Unterschied zwischen Futter-Etikett und Lebensmittel-Etikett
Auf beiden Arten von Etiketten müssen folgende Angaben gemacht werden:
Auf beiden Arten von Etiketten müssen folgende Angaben gemacht werden:
Ferner ist die Zulassungsnummer von diesen sinnvoll wie auch eine E‑Mail-Adresse oder eine kostenfreie Telefonnummer, um bei Nachfragen oder Beschwerden Kontakt zum Hersteller aufnehmen zu können. Zu Zwecken der Rückverfolgbarkeit findet sich auch eine Kennnummer, auch Chargenummer genannt, auf sämtlichen Etiketten sowohl von Lebensmitteln als auch von Tiernahrung.
Ein Verwendungszweck steht auf der Verpackung von jeglichem Tierfutter, dafür nur teilweise bei Lebensmitteln. Zusätzlich wird dieser mit einem Hinweis für die sachgerechte Verwendung, also welche Menge empfohlen wird, angegeben.
Der größte Unterschied liegt jedoch in der sogenannten Deklaration des Futters, die sich aus drei Abschnitten zusammensetzt. Bevor diese thematisiert werden, sollten die Futterarten klar sein: Grundsätzlich wird zwischen Einzelfuttermittel und Mischfuttermittel unterschieden. Wie es der Name verrät, wird ersteres mit einem einheitlichen Ausgangsstoff gefertigt. Es können jedoch verschiedene Tier- oder Pflanzenarten gemischt werden.
Für die Produktion von Mischfuttermittel, also Fertigtiernahrung, benötigt man mindestens zwei einzelne Futtermittel. Es wird differenziert zwischen Alleinfutter, welches alle benötigten Nährstoffe für das Tier enthält und zum anderen Ergänzungsfuttermittel, welcher den täglichen Nährstoffbedarf von Hund, Katze und Co. alleine nicht deckt.
Hierbei handelt es sich um eine Liste, mit allen Zutaten, die enthalten sind. Die einzelnen Beigaben werden in absteigender Reihenfolge genannt, was bedeutet, dass die erst genannte Zutat den größten Anteil ausmacht und die letzte somit den kleinsten. Handelt es sich um Hundefutter oder Katzenfutter, ist es besonders wünschenswert, wenn Fleisch an erster Stelle steht.
Nicht immer bedeutet dies, dass die Tiernahrung einen hohen Anteil an Fleisch hat, da einige Hersteller statt “Getreide” die einzelnen Anteile, etwa Weizenmehl, Mais etc. angeben, die zwangsläufig nach dem Fleisch aufgelistet werden. Da dann keine Mengenangaben mit angegeben werden, macht es den Anschein, als ob prozentual Fleisch überwiegt, wo es eigentlich doch Getreide wäre.
Eine Prozentangabe muss dann gemacht werden, wenn eine Zutat auf den ersten Blick auf der Etikette erscheint und damit hervorgehoben wird, sei es geschrieben, in Form eines Bildes oder einer Grafik. Wird beispielsweise Rind als Geschmackssorte angegeben, muss mindestens 4 % des Futters vom Rind stammen.
Jedem Hersteller ist es selbst überlassen, ob er die einzelnen Zutaten entweder offen (Einzeldeklaration) oder geschlossen (Gruppendeklaration) aufzählt. Eine offene Deklaration ist transparenter, da jede einzelne Zutat namentlich genannt wird, wohingegen sie bei der Gruppendeklaration in Oberbegriffe zusammengefasst werden.
Während man bei der Einzeldeklaration alle einzelnen Bestandteile lesen kann, steht bei der geschlossenen Deklaration zum Beispiel “Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse”. Es ist also nicht ersichtlich, welche tierischen Rohstoffe verarbeitet wurden. Neben dem hochwertigen Muskelfleisch sind dann etwa Sehnen, Därme und diverse andere Schlachtabfälle enthalten.
Die Angabe von verwendeten Zusatzstoffen auf Etiketten ist gleichermaßen verpflichtend. Es gibt
Diese Inhaltsstoffe werden nicht alleine verzehrt, sondern dienen zur Konservierung oder Geschmacksverstärkung. Um genau zu sein, verbessern sie das Futter in chemischer, physikalischer, technologischer und physiologischer Sicht.
Mithilfe der “Weender Analyse” werden ganze Gruppen an Nährstoffen identifiziert und in Prozent angegeben. Kunden können mit den Werten jedoch nicht direkt auf die Qualität des Futters schließen.
Hochwertiges Futter lässt sich an einem hohen Rohprotein-Anteil erkennen, allerdings kann es auch sein, dass das Protein aus minderwertigen Quellen gewonnen wird. Es steht nicht fest, ob hochwertiges Muskelfleisch der Eiweiß-Lieferant ist oder pflanzliches Proteinextrakt.
Auch hier erfährt der Verbraucher nur den gesamten Fettanteil, nicht aber die Qualität der Ausgangsstoffe. Gerade junge Tiere benötigen Futter mit einem hohen Rohfettanteil, da sie in ihrer Wachstumsphase viel Energie benötigen.
Als Rohasche bezeichnet man die Rückstände des verbrannten Futters, also anorganische Bestandteile des Futters. Gutes Futter verfügt über einen möglichst geringen Anteil — bei mehr als 5 % kann der Verzehr langzeitig zu Nierenschäden führen.
Der unverdauliche Anteil im Futter, auch als Zellulose bekannt, ist nicht direkt mit Ballaststoffen gleichzusetzen, da er deutlicher geringer ausfällt. Auch hier ist ein möglichst kleiner Anteil vorteilhaft, weil bereits ab 3 % die Verdaulichkeit negativ beeinflusst wird und Blähungen und Durchfall die Folge sein können.
Verdauliche Kohlenhydrate (NfE = Stickstofffreie Extraktstoffe) können durch Subtraktion ermittelt werden. Dazu werden einfach Rohprotein, Rohasche, Rohfaser und Fettgehalt von der Trockensubstanz abgezogen.
Die Feuchtigkeit gibt den Wasseranteil im Futter an. Bei Nassfutter liegt dieser Wert um die 80 %, bei Trockenfutter bei rund 10 %. Ab 14 % ist die Angabe vorgeschrieben und darf nicht ausgelassen werden.
Für die Beschriftung von Tierfutter können mehrere Drucker beziehungsweise Druckerarten zum Einsatz kommen. Sie eignen sich für verschiedene Zwecke und haben unterschiedliche Merkmale. Welcher am besten zu Ihnen passt, hängt ganz von der Verpackung ab.
Damit sich Ihr Tierfutter von den anderen hervorhebt und Kunden auf den ersten Blick überzeugt, sollte das Etikett auf den Dosen oder Beuteln ansprechend sein. Wir beraten Sie bei dem Etiketten-Design und stellen Ihnen eine Drucklösung zur Verfügung. Je nach Ihrem Bedarf können wir den Druck Ihrer Etiketten übernehmen oder Sie erhalten für Ihre Produktionsstätte einen eigenen Industrie-Drucker.
Die Modelle in unserem Sortiment sind von namhaften Marken und überzeugen durch Leistung und Qualität. Sie erhalten Etiketten, mit strahlenden Farben und einer langen Lebensdauer. Für weitere Informationen über unsere Drucker oder ganze Etikettiersysteme können Sie uns gerne kontaktieren.
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