Was muss auf den Etiketten enthalten sein?
Geht es um Chemikalien, also Stoffe und Gemische, wird von bereits erwähnten Verordnungen festgelegt, was und wie gekennzeichnet werden muss. Genauer gesagt sind GHS und die CLP-Verordnung, die das alles regeln und regelmäßig aktualisiert werden. Notwendige Angaben und Informationen, die dabei auf den GHS-Etiketten enthalten sein müssen, sind unter anderem:
Diese müssen laut CLP-Verordnung dann auf jeweilige Behälter angebracht werden, wenn der Inhalt
- ein als gefährlich eingestufter Stoff oder Gemisch ist,
- explosive Eigenschaften besitzt oder
- ein Gemisch ist, welches sich aus einem oder mehreren gefährlichen Stoffen mit einem bestimmten Schwellenwert zusammensetzt.
GHS = Globally Harmonized System of Classification and Labelling of Chemicals, zu deutsch Global harmonisiertes System zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien
CLP = Regulation on Classification, Labeling and Packaging of Substances and Mixtures, Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen
Signalwort und Piktogramme
Bei den Signalwörtern gibt es zwei Optionen, darunter “Achtung” für weniger schwerwiegende Gefahren und “Gefahr” für schwerwiegende Gefahren. Die GHS-Piktogramme sind schwarze “Bilder” beziehungsweise Symbole in einer rot umrandeten quadratischen Raute, von denen es derzeit insgesamt neun Stück gibt, die von dem GHS bestimmt werden.
Gefahren- und Sicherheitshinweise
Ein weiteres Element eines in der Chemie vorkommenden Etiketts sind die Hinweise, darunter die H‑Sätze und P‑Sätze, welche für Hazard Statement und Precautionary Statement stehen. Erstere beschreiben die Gefährdung und somit Gefahrenart, während es sich bei den anderen um Sicherheitshinweise handelt. Dabei folgen auf den Buchstaben 3 Ziffern, wovon die erste die Kategorie festlegt. Die H300-Reihe steht beispielsweise für Gesundheitsgefahren und die P500-Reihe gibt Hinweise zur sicheren Entsorgung an. Bestimmte P‑Sätze sind den H‑Sätzen zugeordnet und sofern möglich sollen nicht mehr als 6 P‑Sätze verwendet werden.
Anforderungen an die Etiketten
Damit die eben genannten Vorgaben auch jederzeit lesbar sind und Kunden wie auch Mitarbeiter:innen im Unternehmen oder im Labor über die chemischen Stoffe informiert sind, gibt es spezielle Lösungen für die Gefahrstoffkennzeichnung. Etiketten von chemischen Produkten sind aus robustem Material, meistens wird in dieser Industrie Folie verwendet, und auch spezielle Tinte kommt für eine lange Lebensdauer zum Einsatz.
Qualitativ hochwertige Etiketten sind resistent gegen
Der letzte Punkt hebt als branchenspezifische Anforderung professionelle Chemie-Etiketten von Standard-Etiketten ab. Säuren, Laugen und Lösungsmittel, zu denen etwa Aceton oder Ethanol gehören, können die Informationen auf dem Etikett nicht unkenntlich machen. Ansonsten sind diese noch wischfest, abriebfest, reißfest und kratzfest, was eine gute Lesbarkeit garantiert.
Eine gute Haftung der Etiketten auf unterschiedlichsten Oberflächen, wie Plastik, Glas, Metall und vielen mehr, muss ebenfalls gegeben sein und wird durch zweckmäßigen Kleber gewährt.
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